Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Kürbisbrot | Pumpkin Bread

Donnerstag, 8. November 2012

Kürbis

Ganz frisches Brot – der Backofen läuft, wenn ich jetzt die Augen schließe und nur meine Nase genießen lasse, bin ich wieder 5 Jahre alt und stehe in der Küche meiner Ömelie. Dieser Duft und der Geschmack – außen schön kross, innen noch lauwarm und saftig…

Ich habe gebacken – bisher habe ich mich an Brot nie ran getraut und dann auch Kürbisbrot aber das Rezept in dem neuen Magazin Deli hat mich angestrahlt und wer kann da schon wiederstehen. Und was soll ich sagen – es duftet und schmeckt großartig.

Kürbisbrot

So gehts:
ca. 350 g Kürbis
80 g Butter (sehr weich)
500 g Mehl
1 Pk. Trockenhefe
90 g Zucker
1 Tl Salz
1 Ei
1 El Milch

Backofen auf 180° C Ober- Unterhitze vorheizen. Kürbis schälen, kleinschneiden und mit etwas Wasser im Topf weich kochen. Kurz abkühlen lassen, 75g Butter zufügen und mit dem Zauberstab fein pürieren. Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ei und Kürbis-Butter-Mischung zufügen und mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Anschließend auf der Arbeitsfläche mit den Händen kneten bis ein geschmeidiger Teig ensteht.

Zurück in die Schüssel und gehen lassen (ich hab ihn ca. 1 Stunde ruhen lassen). Brotform einfetten, Teig in die Form geben, mit einem scharfen Messer ca. 1cm einscheiden und mit Milch bepinseln.

In den Backofen schieben, ca. 50 min. backen.

Eine Scheibe abschneiden mit Marmelade, Honig, Frischkäse oder Ziegenkäse belegen und reinbeißen… Ach, so eine Stulle kann so glücklich machen.

Flammkuchen mit Feigen, Balsamicozwiebeln und Büffelmozzarella….

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Flammkuchen

Es darf wieder geschlemmt werden. Die Bikinisaison ist vorbei. Der Herbst beginnt – was mich jetzt nicht in Freudentaumel ausbrechen lässt – ich bin nicht so der Herbsttyp, schwitze lieber als das ich friere – aber es ist endlich wieder Zeit für herzhaftes seelenwärmendes Essen, Zeit für heiße Schokolade am Sonntag nachmittag, Kekskrümmel in den Sofaritzen, Zeit zum rumlümmeln.

Ja, ich finde der aus dem Elsass stammende Flammkuchen ist toll. Er ist so flexibel, ähnlich einer Pizza. Je nach Vorratslage und Lust hüpfen Gemüse, Obst, Käse zusammen auf den Teig. Dieser ist etwas dünner als bei der Pizza und gewöhnlich mit Schmand anstatt einer würzigen Tomatensosse. Bei uns gab es gestern einen willkommen-Herbst-tschüss-Sommer-Flammkuchen. Feigen, ich hab sie erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt aber seit dem haben wir eine innige Beziehung.

Manchmal muss es abends einfach schneller gehen. Also flux den Flammkuchenteig aus dem Kühlschrank genommen, rote Zwiebeln in Butter blubbern lassen großzügig mit Balsamico ablöschen, einige Zeit einköcheln, Feigen vierteln oder in Scheiben schneiden und Schmand kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Alles wird dann bei 200° C im Ofen gebacken.
Lecker! Als Alternative stelle ich mir Birnen und Gorgonzola, Äpfel und Taleggio oder Pfifferlinge und Zwiebeln auch toll vor.

Frankreich: Wir sehen uns wieder… Au revoir und bis bald

Donnerstag, 27. September 2012

Der Urlaub ist zu Ende und ich versuche mich wieder im Alltag zurück zufinden. Noch immer bin ich ganz verzückt von all den tollen Eindrücken, den herrlichen Gerüchen aus den vielen Boulangerie(s) (klingt doch soviel hübscher als Bäckerei :-)) und der so frischen und reinen Luft früh morgens auf dem Balkon am See… Wir haben wundervolle Tage am Genfer See, in der Schweiz und in Frankreich verbracht, durften die vielleicht letzten warmen Sonnentage in diesem Sommer genießen, picknicken unter strahlend blauem Himmel, die Füße im See baumeln lassen.
Ich möchte sie mir bewahren – die schönen Erinnerungen, den Duft in der Nase, das Gefühl vom Wind im Gesicht – an sie denken…dafür bleibt oft zu wenig Zeit, aufschreiben würde helfen…

Ich starte mit: Annecy

Annecy

Annecy begrüßt uns mit einem tollen Sommertag. Wir sind früh dran, noch liegt die Stadt ruhig vor uns, die ersten Touristen sind bereits auf den Straßen. Wir schlendern durch die Alstadt – mit den kleinen Kanälen und den pastellfarbenen Häuserwänden – genießen das venezianische Flair. Schön ist es! Mittlerweile wird es voll, überall wird bewundert, geknipst, gegessen… Der See ruft, bewaffnet mit einem Eis (Caramel Fleur de Sel) mmhhh – gehts in die Sonne an den See.

Der gleichnamige See kann komplett umrundet werden. Annecy liegt an der nördlichen Spitze.. Wir schaffen davon ein paar Meter zu Fuß, bevor das Seeufer uns ruft (ich hab es genau gehört!) doch Beine baumelnd an ihm zu verweilen. Später haben wir den See dann doch noch umrundet – mit dem Auto. Auf der ganzen Strecke gibt es immer wieder kleine und größere Möglichkeiten eine Pause am See zu genießen. An der Südspitze haben wir noch einmal zu einem Picknick gehalten und staunend den mutigen Drachenfliegern zugesehen (mich müsste man schon vom Berg schubsen). Ich glaube es ist eine tolle Strecke für Radfahrer, uns sind aber auch immer wieder Inlineskater und Wanderer begegnet. Es scheint also für jeden was dabei zu sein.

annecy_960

Es war ein herrlicher Tag. Die Altstadt ist zwar sehr auf Touristen ausgelegt, es ist unglaublich voll und auch die Gastronomie hat sich samt Preisen dieser Situation angepasst. Trotzdem versprüht die Stadt einen Charme, dem man nicht widerstehen kann.. Verliebt in Annecy..